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Neueste Empfehlungen für die Beschaffung von Medikamenten
Einführung
Der Europäische Verband der Pharmazeutischen Industrien und Verbände (EFPIA) hat kürzlich ein Weißbuch veröffentlicht, das sich mit den wichtigsten Herausforderungen bei der Arzneimittelbeschaffung in der EU und im Vereinigten Königreich befasst. In diesem Weißbuch wird die Notwendigkeit effektiver und nachhaltiger Beschaffungspraktiken hervorgehoben, die den Patienten qualitativ hochwertige Arzneimittel in angemessener Menge und zum richtigen Zeitpunkt liefern können.
Hintergrund zu Ausschreibungspraktiken
Ausschreibungsverfahren im Arzneimittelbereich spielen eine entscheidende Rolle bei der Beschaffung und Verteilung von Arzneimitteln. Diese Verfahren werden jedoch von verschiedenen Problemen geplagt, die den Wettbewerb beeinträchtigen und den Zugang zu wichtigen Medikamenten einschränken. Eine kürzlich durchgeführte EFPIA-Untersuchung hat sieben Anomalien in der nationalen Ausschreibungspraxis in der EU und im Vereinigten Königreich aufgezeigt, die dem Wettbewerb schaden und den Zugang der Patienten zu Arzneimitteln einschränken können.
EFPIAs Weißbuch im Überblick
Das am 10. Februar 2022 veröffentlichte Weißbuch von EFPIA ist ein sektorspezifischer Beitrag zu der breiteren Debatte über die Wirksamkeit der EU-Vergabevorschriften. Es zielt darauf ab, nicht nur die formellen öffentlichen Vergabeverfahren zu verbessern, sondern auch die informellen Ausschreibungsverfahren, die zunehmend außerhalb der Richtlinie 2014/24/EU eingesetzt werden.
Die zehn Empfehlungen
1.Transparenz in Beschaffungsprozessen: Setzt sich für klarere und offenere Verfahren zur Verbesserung der Fairness ein.
2. Gleichgewicht zwischen Kosten und Qualität: Er schlägt vor, die Angebote sowohl nach dem Preis als auch nach der Qualität zu bewerten.
3. Langfristige Vereinbarungen: Schlägt längere Verträge vor, um eine stabile Versorgung und Vorhersehbarkeit für die Hersteller zu gewährleisten.
4. Strategien zur Risikominderung: Empfiehlt Maßnahmen zur Vermeidung von Arzneimittelengpässen, einschließlich Notfallplänen.
5. Anreize für Innovation: Förderung von Mechanismen zur Belohnung und Förderung der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden.
6.Nachhaltige Preismodelle: fordert eine Preisgestaltung, die den Wert der Arzneimittel widerspiegelt und gleichzeitig die Zugänglichkeit gewährleistet.
7. Zusammenarbeit mit Interessenvertretern: Betont, wie wichtig es ist, alle relevanten Parteien in den Beschaffungsprozess einzubeziehen.
8. Flexibilität bei Verträgen: Empfiehlt die Anpassung von Verträgen, wenn neue Behandlungen verfügbar werden oder sich die Bedürfnisse ändern.
9. Rationalisierte Verwaltungsabläufe: Empfiehlt den Abbau von Bürokratie im Beschaffungsprozess.
10. Regelmäßige Überwachung und Überprüfung: Drängt auf eine laufende Bewertung der Beschaffungspraktiken im Hinblick auf ihre Wirksamkeit.
Erweiterte Einblicke
Die EFPIA-Empfehlungen konzentrieren sich auf drei verschiedene Arten von Regeln und Praktiken der öffentlichen Auftragsvergabe. Dazu gehören die traditionellen EU-Vorschriften für die öffentliche Auftragsvergabe, das Übereinkommen über die gemeinsame Auftragsvergabe von 2014 und informelle Ausschreibungsverfahren. Die Empfehlungen zielen darauf ab, die Effizienz zu steigern, den fairen Wettbewerb zu fördern und Schwachstellen zu beheben, die im Rahmen einer Umfrage zu Ausschreibungspraktiken in 18 Ländern in der EU und im Vereinigten Königreich festgestellt wurden.
Auswirkungen auf das Gesundheitswesen und die Industrie
Die Umsetzung dieser Empfehlungen könnte zu erschwinglicheren Medikamentenpreisen führen, die Zugänglichkeit fördern und das Wachstum des Pharmasektors anregen. Darüber hinaus könnte die Förderung von Innovationen zur Entwicklung neuer, wirksamerer Behandlungen führen und die Ergebnisse für die Patienten deutlich verbessern.
Schlussfolgerung
Die EFPIA-Empfehlungen bieten einen Fahrplan für die Verbesserung der Beschaffungspraktiken für Arzneimittel in der EU und im Vereinigten Königreich, mit dem Ziel, den Zugang zu qualitativ hochwertigen Arzneimitteln zu verbessern und einen dynamischeren Pharmasektor zu fördern. Auch wenn es bei der Umsetzung Herausforderungen gibt, sind die potenziellen Vorteile für die Gesundheitsversorgung und das Wachstum der Branche erheblich.
In diesem Zusammenhang könnten Plattformen wie die von Vamstar eine entscheidende Rolle spielen. Vamstar kann mit seinen fortschrittlichen digitalen Beschaffungslösungen die Umsetzung dieser Empfehlungen unterstützen, indem es einen effizienteren, transparenteren und datengesteuerten Ansatz für die Beschaffung bietet. Die Technologie von Vamstar könnte eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten ermöglichen, den Beschaffungsprozess rationalisieren und Einblicke in Markttrends und die Leistung der Lieferanten bieten.
Dies deckt sich perfekt mit der Forderung der EFPIA nach verbesserten Verfahren und mehr Transparenz im Ausschreibungsprozess. Durch die Nutzung solcher innovativer Plattformen können die Beteiligten effektiver zusammenarbeiten, um ein Gesundheitssystem zu gewährleisten, das nicht nur die Bedürfnisse der Patienten erfüllt, sondern auch mit den Resilienz- und Wachstumszielen der EU übereinstimmt.
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Verbessern Sie noch heute Ihre Beschaffungspraktiken für Medikamente.
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